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Was ist eine bakterielle Vaginose?

Eine bakterielle Vaginose ist eine häufige vaginale Infektion, die durch ein Ungleichgewicht der natürlichen Bakterienflora in der Vagina verursacht wird. Normalerweise dominieren Laktobazillen, aber bei einer bakteriellen Vaginose nehmen schädliche Bakterien, wie Gardnerella vaginalis, überhand. Symptome können ungewöhnlicher, unangenehm riechender Ausfluss, Juckreiz und Brennen sein. Risikofaktoren umfassen häufiges Duschen, neue oder mehrere Sexualpartner und Rauchen. Die Behandlung erfolgt typischerweise mit Antibiotika.

In welchen Fällen kann eine bakterielle Vaginose auftauchen?

Eine bakterielle Vaginose kann in verschiedenen Situationen auftreten, darunter:

  1. Häufiges Duschen: Dies kann das natürliche Gleichgewicht der vaginalen Bakterienflora stören.
  2. Sexuelle Aktivität: Ein neuer Sexualpartner oder mehrere Partner können das Risiko erhöhen.
  3. Rauchen: Rauchen kann die vaginale Gesundheit beeinträchtigen.
  4. Hormonelle Veränderungen: Schwankungen im Hormonspiegel, wie während der Menstruation oder Schwangerschaft, können eine bakterielle Vaginose begünstigen.
  5. Nutzung von intrauterinen Geräten: Einige Verhütungsmittel können das Risiko erhöhen.

Diese Faktoren können das natürliche Gleichgewicht der Bakterien in der Vagina stören, was zu einer bakteriellen Vaginose führen kann.

Was sind die Symptome einer bakteriellen Vaginose?

Die Symptome einer bakteriellen Vaginose umfassen:

  1. Ungewöhnlicher Ausfluss: Oft dünn und grau-weiss, manchmal schaumig.
  2. Unangenehmer Geruch: Häufig als fischartig beschrieben, besonders nach dem Geschlechtsverkehr.
  3. Juckreiz: Im Vaginalbereich.
  4. Brennen: Besonders beim Wasserlassen.

Manche Frauen haben jedoch keine Symptome.

Was kann man gegen eine bakterielle Vaginose tun?

Um eine bakterielle Vaginose zu behandeln, können folgende Massnahmen ergriffen werden:

  1. Medikamentöse Therapie: Antibiotika wie Metronidazol oder Clindamycin, die in Form von Tabletten oder Vaginalcremes verabreicht werden.
  2. Probiotika: Einnahme oder Anwendung von probiotischen Produkten zur Unterstützung der natürlichen Bakterienflora.
  3. Hygienische Massnahmen: Vermeidung von übermässigem Duschen und aggressiven Intimhygieneprodukten.

Lebensstiländerungen: Reduzierung von Risikofaktoren wie Rauchen und ungeschütztem Geschlechtsverkehr.

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