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Was sind Hitzewallungen?

Hitzewallungen sind plötzliche, intensive Wärmegefühle, die meist im Gesicht, Hals und Oberkörper beginnen und sich ausbreiten. Sie sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre (Menopause), verursacht durch hormonelle Veränderungen, insbesondere einen Rückgang des Östrogenspiegels. Begleitet werden sie oft von starkem Schwitzen, Hautrötungen und gelegentlich einem schnellen Herzschlag.

Was ist der Grund für Hitzewallungen?

Hitzewallungen werden hauptsächlich durch hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre verursacht, insbesondere durch den Rückgang des Östrogenspiegels. Dieser Hormonabfall beeinflusst das Temperaturregulationszentrum im Gehirn, das in der Hypothalamusregion liegt. Dadurch wird fälschlicherweise ein Überhitzungsgefühl ausgelöst, was zu einer plötzlichen Erweiterung der Blutgefässe und erhöhter Durchblutung führt, um die Körpertemperatur zu senken. Dies äussert sich als intensive Wärmegefühle, Schwitzen und Hautrötungen. Faktoren wie Stress, heisse Getränke, Alkohol und scharfe Speisen können Hitzewallungen auslösen oder verstärken.

Wie lange halten Hitzewallungen an?

Hitzewallungen können in ihrer Dauer und Häufigkeit variieren. Jede Episode dauert in der Regel zwischen 30 Sekunden und mehreren Minuten. Die Häufigkeit kann von wenigen Malen pro Woche bis zu mehreren Episoden pro Tag reichen. Die meisten Frauen erleben Hitzewallungen über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten bis zu zwei Jahren, aber bei einigen können sie auch über zehn Jahre oder länger andauern.

Wie lassen sich Hitzewallungen reduzieren?
  1. Lebensstiländerungen: Regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf.
  2. Stressmanagement: Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen.
  3. Umgebungstemperatur: Vermeidung von heissen Umgebungen und Verwendung von Ventilatoren.
  4. Kleidung: Tragen von leichten, atmungsaktiven Stoffen und Schichten, die leicht entfernt werden können.
  5. Ernährung: Vermeidung von scharfen Speisen, Koffein und Alkohol.
  6. Hydration: Viel Wasser trinken.
  7. Hormontherapie: Konsultation einer medizinischen Fachperson für mögliche Hormonbehandlungen.

Diese Ansätze können helfen, die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen zu reduzieren.

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