PMS (Prämenstruelles Syndrom)
PMS (Prämenstruelles Syndrom) bezeichnet eine Gruppe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die bei Frauen in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten, in der Regel nach dem Eisprung und vor Beginn der Menstruation.
Die genaue Ursache von PMS ist nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass hormonelle Schwankungen und chemische Veränderungen im Gehirn eine Rolle spielen. Behandlungsoptionen umfassen Lebensstiländerungen, Ernährung, Bewegung und in einigen Fällen Medikamente.
Die häufigsten Symptome von PMS umfassen:
Körperliche Symptome:
- Brustspannen oder -empfindlichkeit
- Blähungen und Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen und Migräne
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Krämpfe und Rückenschmerzen
Emotionale und Verhaltenssymptome:
- Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
- Angst und Nervosität
- Depression und Weinerlichkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
Diese Symptome treten typischerweise ein bis zwei Wochen vor Beginn der Menstruation auf und klingen mit dem Einsetzen der Periode ab.
PMS-Symptome treten typischerweise in der Lutealphase des Menstruationszyklus auf, etwa 1 bis 2 Wochen vor Beginn der Menstruation. Diese Symptome klingen in der Regel mit dem Einsetzen der Periode ab und verschwinden oft ganz innerhalb weniger Tage nach Beginn der Menstruation. Die genaue Dauer kann jedoch von Frau zu Frau variieren.
Die genauen Ursachen von PMS sind nicht vollständig geklärt, aber mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen:
- Hormonelle Schwankungen: Veränderungen in den Östrogen- und Progesteronspiegeln während des Menstruationszyklus.
- Chemische Veränderungen im Gehirn: Schwankungen des Neurotransmitters Serotonin, der die Stimmung beeinflusst.
- Genetische Veranlagung: Familienanamnese von PMS kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen.
- Lebensstilfaktoren: Stress, schlechte Ernährung und Bewegungsmangel können Symptome verschlimmern.
- Empfindlichkeit gegenüber hormonellen Veränderungen: Einige Frauen sind empfindlicher gegenüber den normalen hormonellen Schwankungen des Menstruationszyklus.
Diese Faktoren können zusammenwirken und die Symptome von PMS auslösen oder verstärken.
- Ernährung: Ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Vermeidung von Salz, Zucker und Koffein.
- Bewegung: Regelmässige körperliche Aktivität kann helfen, Symptome zu reduzieren.
- Stressmanagement: Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen können Stress abbauen.
- Schlaf: Ausreichend Schlaf kann die Symptomatik verbessern.
- Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol und in einigen Fällen Antidepressiva oder hormonelle Verhütungsmittel.
- Nahrungsergänzungsmittel: Kalzium, Magnesium und Vitamin B6 können helfen.
Diese Massnahmen können helfen, die Intensität der PMS-Symptome zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
PMS betrifft vor allem Frauen im gebärfähigen Alter, typischerweise zwischen den späten Teenagerjahren und den frühen 40ern. Es tritt während des Menstruationszyklus auf, insbesondere in der Lutealphase (die Phase nach dem Eisprung und vor Beginn der Menstruation). Frauen, die besonders empfindlich auf hormonelle Veränderungen reagieren, sind häufiger betroffen. Genetische Veranlagung, Stress, und bestimmte Lebensstilfaktoren können ebenfalls das Risiko erhöhen, an PMS zu leiden.
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