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Bakterielle Infektionen im Intimbereich – Ursachen, Symptome und Behandlung

In diesem Artikel liest du, was eine bakterielle Infektion ist, wie häufig sie vorkommt und was typische Symptome sind. Ebenso erfährst du, wie die Erkrankung am besten behandelt wird und was für Risiken es gibt.

Welche bakteriellen Infektionen im Intimbereich gibt es?

Während der Scheidenpilz durch einen Hefepilz ausgelöst wird, sind bei bakteriellen Infektionen, wie der Name schon sagt, Bakterien die Ursache. Eine der am häufigsten auftretenden Infektionen ist die bakterielle Vaginose. Bei dieser siedeln sich Bakterien vermehrt in der Scheide an.

Welche Symptome treten auf?

In vielen Fällen, etwa bei der Hälfte aller Patientinnen, bleiben bakterielle Infektionen gänzlich unbemerkt. Bei anderen verursachen sie aber unangenehme Symptome. Ein charakteristisches Anzeichen für eine bakterielle Vaginose ist ein unangenehm fischig riechender Ausfluss.

Im Gegensatz zu normalem Ausfluss ist dieser nicht klar, sondern eher grau und leicht cremig. Nach dem Geschlechtsverkehr und während der Menstruation kann sich der Ausfluss deutlich verstärken. Ein Jucken und Brennen hingegen wie beim Scheidenpilz ist bei einer bakteriellen Infektion eher ungewöhnlich.

Schätzungen zufolge sind zwischen 5 und 30 Prozent aller Frauen von einer bakteriellen Vaginose betroffen. Während der Schwangerschaft leiden 20 Prozent aller Frauen an einer bakteriellen Infektion im Intimbereich.

Bakterielle Vaginose:

Welche Ursachen kommen infrage?

In der weiblichen Scheide herrscht ein eher saures Milieu, welches durch die hier befindlichen Milchsäurebakterien ausgelöst wird. Dieser Säuregrad schützt vor Krankheitserregern. Gerät die Scheidenflora allerdings aus dem Gleichgewicht, kann eine Vaginose entstehen. Nimmt die Zahl der Milchsäurebakterien ab, machen sich andere Bakterien in der Scheide breit und können hier diverse Erkrankungen auslösen. Eine bakterielle Vaginose wird in den meisten Fällen durch die sogenannten Gardnerellen verursacht.

Das Risiko, an einer bakteriellen Infektion zu erkranken, nimmt bei sexuell sehr aktiven Frauen zu. Doch auch eine übertriebene Intimhygiene kann dazu führen, dass das Gleichgewicht in der Scheide aus den Fugen gerät. Es genügt, den Intimbereich mit warmem Wasser und einer speziell auf diesen Bereich abgestimmten Waschlotion zu reinigen. Ein normales Duschgel hingegen würde den pH-Wert in der Scheide aus dem Gleichgewicht bringen und so ebenfalls Infektionen begünstigen. Gynofit Milchsäure Vaginal-Gel hilft, den eher sauren ph-Wert in der Scheide aufrechtzuerhalten. Es eignet sich zur Behandlung bestehender Scheideninfektionen, kann aber auch vorbeugend eingesetzt werden. 

Milchsäure Vaginal-Gel

Ist eine bakterielle Infektion ansteckend?

Die bakterielle Vaginose ist keine sexuell übertragbare Krankheit im eigentlichen Sinn. Doch Geschlechtsverkehr kann das Gleichgewicht der Intimflora durcheinanderbringen und damit die bakterielle Vaginose auslösen.

Häufigkeit, Verlauf und Behandlung

Die bakterielle Vaginose zählt zu einer der häufigsten bakteriellen Infektionen im weiblichen Intimbereich. Bei einem Drittel der Patientinnen heilt sie von alleine wieder ab. Mit Gynofit Milchsäure Vaginal-Gel kannst du deinen Körper dabei unterstützen, die Erkrankung schnell wieder in den Griff zu bekommen. Verursacht sie allerdings deutliche Beschwerden, solltest du deinen Frauenarzt aufsuchen und dich behandeln lassen.

Anhand einer Probe mittels Scheidenabstrich wird zunächst der pH-Wert der Scheide gemessen. So findet man heraus, welche Art von Bakterien die Infektion ausgelöst hat. Die Behandlung erfolgt meist mittels Antibiotika, welche die Krankheitserreger recht schnell abtöten. Während der Schwangerschaft kann eine bakterielle Infektion der Scheide natürlich ebenso vorkommen. Auch dann wird sie mehrheitlich mit Antibiotika behandelt. Eine rechtzeitige Behandlung kann das Risiko einer Frühgeburt, das eine solche Infektion mit sich bringt, senken.

Altbekannte Hausmittel, wie einen mit Teebaumöl getränkten Tampon in die Scheide einzuführen, solltest du nicht ausprobieren. Die Wirkung dieser Hausmittel ist nicht bewiesen.

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